Hotel Castell Zuoz: A special feel-good weekend
A horse with rubber boots, flying lederhosen and a bright red bar behind defiant walls; Yes, Hotel Castell Zuoz is truly a special place to stay. We were able to get to know this “grab bag” from a hotel in October of this year. I have already given you a “live” update here on the blog directly on site and told you about our great hike to Val Trupchun. What is still missing is an insight into the hotel as well as an alternative hiking tip directly above Zuoz on the flanks of Piz Kesch. Why is this article only following today? Because Castell Zuoz is not only a wonderful base for hikers and bikers in the summer season, but also scores in the winter months with an enviable location directly on the ski slopes of the Zuoz/Pizzet ski area.
A hotel with surprising facets
During our stay at the beginning of October, winter still seemed a long way off. It is only in the last few metres of the hairpin bends that lead up from the village centre of Zuoz to the Castell that the characteristic battlements peek out from behind the golden larches. The outer walls bear the signature of the architect Nicolaus Hartmann, who laid the foundation stone of the hotel construction in 1912/1913 – at that time still without battlements. They were only added when the roof had to be replaced after a fire. At the end of the 20th century, Castell Zuoz AG acquired the hotel building, which had experienced ups and downs until then. One of the goals of Ruedi Bechtler, the main shareholder with an affinity for art, is to establish the hotel as a meeting place for people interested in culture.
It seems to me that he has succeeded in this transformation process over the past 20 years. Art is an integral element at Castell Zuoz – be it the contemporary works that transform corridors into galleries, colourful and funny installations that are spread across the hotel, or the furniture partly designed by artists, such as the red bar by Pipilotti Rist, the outdoor terrace by Tadashi Kawamata or – my personal highlight and magnet – the Skyspace Piz Uter by James Turrell.
The art works in symbiosis with the hotel concept, which appeals to families and couples alike. In the run-up, I was critical of whether this combination would work without compromises on one side or the other. But on the ground, my doubts are dispelled. Castell Zuoz offers a variety of rooms and quiet retreats.
When it comes to rooms, Castell Zuoz is also able to cater to different preferences. Two architectural firms were involved in the major renovation in 2004/2005. Some of the rooms have been redesigned by UNStudio Amsterdam. The other part was made by the local architectural firm Ruch & Partner. We get a corner room on the top floor (Superior Corner), which bears the signature of Hans-Jörg Ruch. I like the unagitated and functional room furnishings and the fine scent of the local pine wood.
The perfect feel-good day at Castell Zuoz
Even though the hiking trails and ski slopes lead directly past the hotel, the Hotel Castell Zuoz is also ideal for a really lazy feel-good day. For a wonderful view, no detours are necessary – they are already available early in the morning from our room. Afterwards we try our way through the breakfast buffet, which scores with many local products. Breakfast is the only moment where someone might be irritated if they don’t realize in advance that Castell Zuoz deliberately appeals to families with its childcare offer. In this respect, it can happen that a child runs through the dining room or that the defiance phase has just broken out at the next table. This loosens up the atmosphere.
Das Hamam im Kellergewölbe des Castell Zuoz ist dafür bewusst zu bestimmten Zeiten kinderfrei gehalten (täglich ab 15:00 Uhr). Wer einen besonders ruhigen Ort sucht, der kann sich alternativ ins Felsenbad mit finnischer Sauna zurückziehen. Dieser aussergewöhnliche Ort befindet sich hinter dem Hotel direkt angrenzend zur Kawamata-Terrasse und wurde ebenfalls vom japanischen Künstler konzipiert. Die Sauna bietet Platz für 2 Personen und kann exklusiv gemietet werden.
Später setzen wir uns auf die Sonnenterrasse, bestellen ein Stück Kuchen und geniessen mit Blick auf goldig leuchtende Lärchen die wärmenden Strahlen der Herbstsonne. Einfach herrlich! Empfehlenswert sind auch die Gerichte ab der Mittagskarte. Mein Favorit: Bratwurst mit Kartoffelsalat!
Kurz nach dem Eindunkeln statten wir dem Skyspace nochmals einen Besuch ab. Der gedrungen wirkende Turm aus grauen Bruchsteinen wirkt auf den ersten Blick nicht spektakulär. Doch das grosse runde Oberlicht im Innern fasziniert. Ich könnte stundenlang dort sitzen und das Geschehen am Himmel beobachten.
Auch kulinarisch muss sich das Castell Zuoz nicht hinter seinesgleichen verstecken. Wir prosten uns zuerst an der roten Bar mit einem Aperitif zu und setzen uns danach in den Jugendstilsaal. Der Restaurantbereich ist in 3 Teile gegliedert – den Jugendstilsaal, das Jägerstübli sowie das Belvair. Das schafft Luft, Raum und Privatsphäre.
Küchenchef Helmut Leitner kommt aus Südtirol und schlägt gekonnt den Bogen zwischen alpiner Küche und mediterranem Goût. Als Gast im Castell Zuoz kann man entweder à la Carte essen oder das 4-Gang-Auswahlmenü bestellen. Beim Auswahlmenü stellt man sich seine vier Gerichte ebenfalls frei aus der Tageskarte zusammen, das zum einen aus Castell Bestseller sowie einem täglich wechselnden Auswahlmenü besteht. Grösstmögliche Flexibilität für höchsten Genuss. Uns hat das Konzept zugesagt und wir haben an beiden Abenden sehr fein gegessen.
Zuoz aktiv erleben
Wie einleitend angetönt ist Zuoz super gelegen, um sowohl Ausflüge Richtung Schweizer Nationalpark als auch Richtung Oberengadin zu unternehmen. Wer wie wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann auf den Shuttledienst vom Castell Zuoz zählen, der Gäste kostenlos an den Bahnhof oder sogar bis nach Prasüras (Ausgangspunkt fürs Val Trupchun) bringt. Ansonsten kann man auch problemlos direkt beim Castell Zuoz loswandern.
Wer Wandertipps benötigt, der erkundigt sich am besten an der Rezeption. Die ortskundigen MitarbeiterInnen als auch das stets präsente Direktionspaar Irene und Martin Müller geben gerne ihre Empfehlungen weiter. Was zu den Wanderklassikern direkt vor Ort zählt, will ich von Irene Müller wissen. «Die Tour zur Es-cha-Hütte», antwortet sie ohne Zögern. Der Wanderweg zur SAC-Hütte am Fusse des Piz Kesch führt hinter dem Castell Zuoz durch und lässt sich – wer die Höhenmeter nicht scheut – als schönen Rundtour abwandern. Wer es lieber gemütlich mag, der steuert direkt die Alp Es-cha Dadour an (rund eine Stunde Gehzeit, 330 Höhenmter), wo man fein bewirtet wird. Doch es lohnt sich, die knapp 900 Höhenmeter hinauf zur Es-cha-Hütte durchzubeissen. Das Panorama ist gigantisch!
Wanderung zur Es-Cha Hütte und weitere Infos
Der Routenverlauf der Tour vom Castell Zuoz zur Es-cha-Hütte kann nachfolgender Karte entnommen werden. Die Distanz der Rundwanderung beträgt knapp 14 Kilometer. Bis zur Es-cha-Hütte führt der Weg mehrheitlich bergwärts – es sind dabei insgesamt 875 Höhenmeter zu überwinden. Die reine Wanderzeit beträgt zwischen vier bis fünf Stunden (es hängt stark davon ab, wie zügig ihr im ersten Teil vorankommt – wie benötigten vier Stunden mit einer kurzen Pause bei der Hütte).
- Die Zimmerpreise variieren je nach Saison. In der Sommersaison kostet die günstigste Zimmerkategorie pro Nacht/Zimmer inkl. Frühstück ab 189 CHF. Unsere Zimmerkategorie (Doppelzimmer Superior Corner) gibt es ab 306 CHF pro Nacht/Zimmer.
- Für Familien bietet das Castell Zuoz spezielle Familienzimmer.
- Aktuelle Preisinformationen sowie Infos über Packages findet ihr hier: Castell Zuoz Zimmer buchen.
- Der Hamam ist für Hotelgäste inklusive. Externe Gäste bezahlen für einen Einzeleintritt 42 CHF.
- Das Castell Zuoz verfügt auch über ein kleines Studiokino mit interessantem Programm. Für Hotelgäste ist der Eintritt kostenlos. Für externe Gäste gibt es für 65 CHF ein attraktives Film & Dinner Ticket mit inkludiertem 3-Gang-Menü.
Hinweis: Das Castell Zuoz hat uns zu diesem Aufenthalt eingeladen. Besten Dank dafür! Alle Eindrücke und Meinungen sind wie immer die unseren.
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